Bearbeiten von „Gustav Baalson“


Ein schlanker Mann Ende 50 läuft einmal die Woche durch die Stadt, ausgestattet mit einem riesigen Korb voller Kekse. Er verteilt sie nur zu gern an jeden, der einen haben will, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Wichtig ist ihm aber, dass jede Person nur genau einen Keks bekommt (in der nächsten Woche kann aber die gleiche Person erneut einen erhalten) und, dass der Kekse sofort gegessen wird. Darauf besteht er als Bäcker, denn er will in den Gesichtern sehen, ob sie schmecken.
||natürlich stimmt hier etwas nicht. Wer die Kekse nach magischen Spuren untersucht, wird feststellen, dass sie ganz gewöhnliche Kekse sind. Wer aber wirklich Ahnung von Magie hat, erkennt einen Schutzzauber, der Magiespuren verbergen soll. Wird dieser gelüftet, merkt man, dass die Kekse förmlich glühen. Diverse Zauber wurden auf jede Zutat angewendet. Was genau sie machen ist unmöglich herauszufinden, wenn man nicht mehrere Tage mit der Untersuchung verbringt. Was Gustav natürlich nicht will. Wer aber jemanden untersucht, der einen Keks gegessen hat, erfährt es schnell - es sind überwachungszauber. Gustavs eigentliches Geschäft sind Informationen. Er überwacht wahllos Leute aus der Stadt und weiß die Erkenntnisse so geschickt zu verknüpfen, dass dabei gewinnbringendes Material entsteht. In seinem Haus befindet sich versteckt ein Keller, in dem Regale voller Bücher mit Aufzeichnungen von allem Möglichen aus der Stadt sind. ||
||Wenn die Gruppe das aufdeckt, wird Gustav sie erpressen - sofern jemand aus der Gruppe ein dunkles Geheimnis hat. Denn dann kennt er es. Wenn dem nicht so ist, wird er versuchen sie zu bestechen - wenn jemand herausbekommt, was seine wahre Identität ist, könnte ihn das den Kopf kosten. Er hat also viel zu verlieren. Er kann Gold und Informationen bieten, wird die Gruppe aber in jedem Fall genau im Blick behalten. Sollte das alles nicht funktionieren, wird er so bald wie möglich aus der Stadt verschwinden und sein Haus in Brand stecken, um das zu vertuschen ||