Bertrude Habersmann

Oleander und Bertrude Habersmann wohnen gemeinsam in einem kleinen Haus am Rande der Stadt. Sie sind nur ihren wenigen Nachbarn bekannt, denn über die beiden gibt es nicht viel zu erzählen. Bertrude bäckt jeden zweiten Donnerstag einen Kuchen und Oleander verbringt seine Zeit auf der Bank vor der Haustür, wo er jeden Reisenden argwöhnisch beäugt und sich still darüber aufregt, dass diese ganzen Abenteurer die Stadt zu Grunde richten.

Die beiden sind außerdem die einzigen Verbleibenden der großen Flut, die vor 11 Jahren kam. In der Stadt selbst ist nicht viel passiert, aber einige der Häuser am Rand der Stadt wurden mitten in der Nacht überflutet. Dadurch wurden die Häuser so zerstört, dass beinahe alle Bewohner wegziehen mussten.

Inzwischen sind neue Bewohner in die Hütten gezogen, nur Oleander und Bertrude sind Überbleibsel dieser Nacht. Sie reden nicht gern darüber, sind aber ansonsten nett und gesellig.

Wer seine Karten richtig spiel, kann von Oleander ziemlich viel über die Gestalten erfahren, die auf der Straße vor seinem Haus entlang reisen. Ein bisschen Pfeifenkraut und schon ist er recht freundlich.

FSK 16 Alternative:

Da die meisten Bewohner nicht schwimmen konnten, gab es nach der Flut große Trauer.

Natürlich haben die beiden die große Flut auch nicht überlebt. Ihre Leichen sind unter dem Apfelbaum hinter dem Haus vergraben. In der verhängnisvollen Nacht wurden zwei Gestaltwandler an Land gespült, die seitdem ihre Plätze eingenommen haben. Da sich niemand mehr an die beiden Alten vor der Flut erinnert, ist es niemandem aufgefallen. Die beiden Gestaltwandler haben ihre ganz eigenen Gründe, warum sie sich hier verstecken...