Jolinde Blutschuppe: Unterschied zwischen den Versionen
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Jeden Tag kommt aus dem Norden ein kleiner Handwagen zur Stadt gefahren. Er wird von einer alten Frau, Jolinde, geschoben und transportiert zwei riesige Töpfe. | Jeden Tag kommt aus dem Norden ein kleiner Handwagen zur Stadt gefahren. Er wird von einer alten Frau, Jolinde, geschoben und transportiert zwei riesige Töpfe. | ||
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Jolinde verbringt den ganzen Tag damit den Wagen durch die ärmeren Teile der Stadt zu fahren und dort kostenlos Suppe an Bedürftige zu zu verteilen. Die Arbeit ist beschwerlich, aber man sieht Jolinde nie ohne ein Lächeln auf dem Gesicht. Seit mehr als zwei Jahrzehnten schleppt sie sich schon ab, Tag für Tag. Dabei ist es ihr Lohn genug zu wissen, dass sie anderen helfen kann. | Jolinde verbringt den ganzen Tag damit den Wagen durch die ärmeren Teile der Stadt zu fahren und dort kostenlos Suppe an Bedürftige zu zu verteilen. Die Arbeit ist beschwerlich, aber man sieht Jolinde nie ohne ein Lächeln auf dem Gesicht. Seit mehr als zwei Jahrzehnten schleppt sie sich schon ab, Tag für Tag. Dabei ist es ihr Lohn genug zu wissen, dass sie anderen helfen kann. | ||
Aktuelle Version vom 8. Juli 2025, 16:32 Uhr
Jeden Tag kommt aus dem Norden ein kleiner Handwagen zur Stadt gefahren. Er wird von einer alten Frau, Jolinde, geschoben und transportiert zwei riesige Töpfe.
Jolinde verbringt den ganzen Tag damit den Wagen durch die ärmeren Teile der Stadt zu fahren und dort kostenlos Suppe an Bedürftige zu zu verteilen. Die Arbeit ist beschwerlich, aber man sieht Jolinde nie ohne ein Lächeln auf dem Gesicht. Seit mehr als zwei Jahrzehnten schleppt sie sich schon ab, Tag für Tag. Dabei ist es ihr Lohn genug zu wissen, dass sie anderen helfen kann.
Jolinde lässt sich gern auf oberflächliche Gespräche ein und stellt viele Fragen. Was sie aber vermeidet ist Details über sich preiszugeben. Außerdem möchte sie auf ihrem Heimweg nicht verfolgt werden.
Wer es entgegen aller Irrwege schafft sie aus der Stadt zu verfolgen, wird sehen, dass sie jeden Abend mehrere Meilen zurücklegt, weit weg von der Stadt. Hier befindet sich eine kleine Höhle. Sobald Jolinde die Höhle betritt, verwandelt sie sich in einen riesigen Drachen, der sich reckt, streckt und vor Schmerzen stöhnt. Es ist sehr offensichtlich, dass etwas mit seinen Flügeln nicht stimmt und seine roten Schuppen wirken matt und brüchig.
Bemerkt er die Gruppe, wird der Drache sie als Bedrohung wahrnehmen und angreifen. Für einen Drachen seiner Größe ist er aber erstaunlich schwach und fragil. Es ist kein großes Problem ihn zu erlegen - macht man das aber nicht, kann man erfahren, dass der Drache verflucht wurde. Er war einst mächtig und prächtig, aber auch grausam und brutal. Ein Hexer verfluchte ihn und verkümmerte seine Gestalt. Nur, wenn er ein Jahrhundert jeden Tag anderen hilft, die ohne ihn verloren sind, wird der Fluch gebrochen. Der Drache hat schnell festgestellt, dass das am einfachsten ist, wenn er andere von sich abhängig macht. Viele Bettler der Stadt vertrauen auf seine tägliche Suppe.
Es ist an der Gruppe zu entscheiden, ob sie ihn weitermachen lassen oder nicht. Sein Schicksal liegt in ihrer Hand.